Nachfolgend eine Liste mit den ganz wichtigen Ausrüstungsteilen, die wir in jedem Fall für die Tour brauchen werden. Die mit Sternchen gekennzeichneten Teile nehmen wir nur einmal mit und können sie untereinander im Gepäck aufteilen:
- Beleuchtung: Starkes Front- und Rücklicht. Beim Rücklicht empfielt sich auch eine Klemmrückleuchte für Rucksack oder Helm. Gerade in den Tunneln sorgt jedes einzelne Licht am Rad für Beruhigung der Nerven, wenn hinter einem ein LKW in den Tunnel fährt.
- Gut sitzender Helm: Gerade bei den Abfahrten sind Helme ein absolutes Muss.
- Ersatzteile*: Schlauch, Flickzeug, Bremsbeläge, Werkzeug
- Radkleidung: Wir durchfahren sicher unterschiedliche Wetter- und Temperaturbereiche. Selbst bei gleichen Temperaturen, wird man bei der Abfahrt immer etwas auskühlen. Auf jeden Fall empfehlen sich Radhosen mit Einsatz, Radtrikots aus atmungsaktiven Materialien. Für die Abfahrten oder Wettereinbrüche sollte man eine winddichte Regenjacke dabei haben. Prima sind auch diese Einweg-Regencapes, die man bei Kälte einfach drüber ziehen kann.
Es gibt auch Radler, die einfache Müllsäcke mit den nötigen Öffnungen versehen und sich bei der Abfahrt überziehen. Das schützt auch vor Wind und hält die Wärme. - Radbrille: Wichtig ist zu dem eine gut sitzende Rad- oder Sonnenbrille. Auf dem freien Gelände sind viele Insekten unterwegs und die sollten nicht unbedingt im Auge landen.
- Fahrradflasche/n: Auf der Strecke gibt es nicht immer einen Kiosk, einen Laden oder überhaupt einen Ort, dafür jedoch jede Menge Brunnen mit frischem Trinkwasser. Einen Flaschenhalter sollte das Rad natürlich auch besitzen.
- Snacks: Auf den Bergen und Almen gibt es oft auf langen Strecken keine Möglichkeit einzukehren oder sich etwas zum Essen zu kaufen. Hier sollte jeder einen Vorrat an Riegeln mit sich führen. Bei längeren Touren kommt es oft zum sogenannten Hungerast und da geht ohne entsprechende Zuckerzufuhr nicht mehr viel.
- Salben und Cremes: Die hoffentlich durchgehend bei Radfahren scheinende Sonne, verlangt die Verwendung von Sonnencreme. Noch viel wichtiger jedoch ist die Mitnahme von Vaseline, damit man sich keinen Wolf fährt. Wer nicht täglich auf dem Rad sitzt, bekommt auch bei gut gefütterten Radhosen schnell rote Stellen.
- Erste-Hilfe-Set: Ich habe so ein kleines Pack dabei.
- Handy: Das ist zur Kommunikation unabdingbar und sicher sowieso von jedem zur Mitnahme geplant. Wer mit dem Handy navigiert sollte auch eine entsprechende Powerbank dabei haben.
- Badesachen: Unterwegs kommen wir an dem ein oder anderen See oder Gewässer vorbei. Gerade nach strapaziösen Aufstiegen, ist ein kühles Bad im See eine tolle Sache. Hierzu empfiehlt es sich, eine Badehose und ein kleines Handtuch mitzunehmen.
- Rucksack: Wer ohne Gepäckträger und Satteltaschen unterwegs ist, sollte das mit einem Rucksack machen. Der darf eine Menge Taschen und Fächer haben, damit man dort die Dinge entsprechend verteilen kann.
Wir hatten im letzten Jahr immer Tages-Päckchen (Klarsichtbeutel) für die Kleidung gepackt und entsprechend beschriftet. Da waren dann immer die entsprechende Radhose, ein Shirt, Unterwäsche und Socken drin. Meist hat man abends keine Möglichkeit mehr das Zeug zu waschen bzw. trocknen und kann dann die verschwitzten Sachen in den Beutel des nächsten Tages stopfen. Neben diesen Tagesbeuteln ist dann genügend Platz für Regenjacke, Vliespulli, lange Radhose, Handtuch, Badehose, Kosmetik ...